US30 ab jetzt Short handeln + neuer EA für EA Trader School Teilnehmer

Seit etwas über einem Jahr beobachte und tracke (sprich: sammle Daten) ich den Optionsmarkt für den Dow Jones Industrial Average. Seit dieser Woche hat sich zum ersten Mal seither die Lage von bullisch auf eindeutig bärisch gewendet.

Wie genau das aussieht und welchen Expert Advisor (EA) ich einsetze, um davon zu profitieren, teile ich mit Dir in diesem Blog.

US-Aktienindex ab sofort short handeln

Am 2. Oktober 2020 veröffentlichte ich den Artikel Die Elefanten hinterlassen Spuren. Darin beschrieb ich, dass Beobachter des Optionsmarkts erkennen können, wie die großen Marktteilnehmer positioniert sind. Diesen zu folgen, ist für uns kleinere Trader eine durchaus gute Idee. Denn sie verdienen in der Regel Geld am Markt, während die meisten Kleinanleger tendenziell Geld verlieren, sofern sie aktiv handeln.

Wie erkennen wir nun genau, wie die “schweren” Marktspieler sich positioniert haben? Die kurze Antwort: am Options-Skew. Ich zitiere von meinem oben genannten Blog, um dies nochmal kurz zu erklären:

Skew heißt auf deutsch Schiefe. Wenn man die impliziten Volatilitäten, aus denen die Optionspreise berechnet werden auf einen Grafen abzeichnen, wobei x-Achse die Deltas enthalten, so ergibt sich normalerweise ein Smiley. Denn die Am-Geld-Optionen haben in der Regel die niedrigsten Volatilitäten.

Zeitweise dreht sich das “Vola-Smile” allerdings in eine schiefes Lächeln oder sogar eine schiefe Ebene. Das zeigt wie eine Waage an, in welche Richtung derzeit der Markt “geskewt” (englisch: skewed) ist. Die Optionspreise in dieser Ausprägung von ihrem Normalzustand so zu “verschiefen”, dass der Vola-Graf sich derart ändert, kann eigentlich nur durch sehr große Handelsvolumina geschehen. Das deutet also auf die Positionierung der großen Marktteilnehmer hin.

Derzeit sehe ich in den Optionen auf den größten Dow Jones Indexfonds mit dem Wall Street Tickersymbol DIA eine Schiefe, bei der die Oberseite, also aus-dem-Geld-Calls teurer sind als die Unterseite, aus-dem-Geld-Puts. Das deutet darauf hin, dass viel Kapital nach Anlagemöglichkeiten sucht.

Im Bärenmarkt nach der dot-com-Bubble zum Beispiel war es genau anders herum. Die Konsensmeinung der Big Players trieb den Markt immer weiter gen Süden.

Was seit Oktober 2020 bis Ende Oktober 2021 klar nach oben zeigte, hat nun eindeutig auf die Unterseite gedreht. Seit gestern kosten aus-dem-Geld-Puts mehr als aus-dem-Geld-Calls.

Nachdem die US-Regierung nun ihr Infrastrukturpaket abgesegnet hat, gibt es für den Markt derzeit nichts, was auf einen neuen Geldsegen hoffen lässt. Erinnern wir uns: an der Börse werden Erwartungen gehandelt, keine Fakten.

Dazu kommt, dass Anfang Mai diesen Jahres unser WeltGeldStimulanzIndex ein klar bärisches Signal ausgegeben und bislang gehalten hat (siehe Artikel Aktienmarkt steht vor der Kippe laut unserem WeltGeldStimulanzIndex). Er liegt seit April unter der neutralen 50 und hat gar einstelliges Niveau erreicht:

Werte unter 50 (blaue Linie, linke Skala) bedeuten, dass mehr Zentralbanken ihre Leitzinsen erhöhen als senken. Das ist tendenziell schlecht für die weltweiten Aktienmärkte.

Das Timing des Signals Anfang Mai war ganz offensichtlich nicht perfekt; der Dow Jones hat seitdem weitere Höchststände erreicht. Imperfektes Timing ist beim WGSI generell zu erwarten, da es sich um einen sehr groben Indikator handelt, der keine nationalen Gegebenheiten in Erwägung zieht. In Kombination mit dem bärischen Options-Skew beim Dow Jones ETF DIA festigt sich nun aber meine Überzeugung, US-Aktienindizes, insbesondere den US30, lieber von der Short-Seite anzufassen. Ein 20- bis 50%iger Bärenmarkt ist längst überfällig.

Welchen EA ich dafür nutze?

Weil auch die Konvergenz der beiden gerade genannten Faktoren keine eindeutige Marktrichtung garantiert, ist es wichtig, eine saubere Handels-Strategie zu definieren. Sie braucht offensichtlich Einstiegsregeln, aber auch klar risikokontrollierte Ausstiegsszenarien.

Für dieses Szenario habe ich einen klaren Favoriten. Ich habe über die letzten Monate einen neuen EA entwickelt. Er erlaubt mir, regelmäßig Short zu gehen, aber bei Drehen des Marktes durch Heiken Ashi-Filterung in mehreren Timeframes aus der Position auszusteigen, um dann auf den nächsten Abwärts-Swing wieder aufzuspringen.

Was mich am meisten begeistert: ich konnte einen Einstellungsbereich ausfindig machen, der sowohl Long als auch Short gehandelt werden kann - gleichzeitig! Und dennoch kommt ein positives “Alpha” dabei heraus, also eine Rendite, die unabhängig von der eigentlich Marktbewegung entsteht. Dabei finden keinerlei Volumensspielereien (wie Martingale und Co.) statt, sondern es werden mit klarem Risikomanagement alle Moneymanagement-Regeln eingehalten.

Ich erhoffe mir, dass die Richtungs-Filterung durch WeltGeldStimulanzIndex und Options-Skew, wie oben beschrieben, weitere Rendite-Gewinne bringt. Erste Tests und Beobachtungen deuten in diese Richtung. Ausführliche Tests stehen aber noch aus. Ich werde sie in der EA Trader School vorantreiben.

Weitere Details zum EA und dessen Verfügbarkeit in der EA Trader School

Für all diejenigen, die sich schon für die EA Trader School angemeldet haben oder dies noch tun, wird dieser EA in Bälde exklusiv zugänglich sein. Wie alle anderen mFX-EAs wird es auch diesen EA in Dauerlizenz für die Programm-Teilnehmer geben. Sprich: Du kannst ihn auch über die 12 Kurs-Monate hinaus für Dich zeitlich unbeschränkt nutzen!

Ich bin wirklich super gespannt auf die weiteren, nach den oben genannten Makro-Faktoren Richtungs-gefilterten Testergebnisse.

Ich werde weiter berichten. Trag Dich daher bitte unten für meine Freitagsmail ein, um regelmäßig darüber informiert zu werden.

Beste Tradingerfolge wünscht
Cristof Ensslin von mindful FX, Dein EA-Trader-Coach

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Warum es so schwer ist, einen EA abzuschalten

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